Der historische Bilderzeiger.
Ein sensationeller Dachbodenfund.
Im Jahre 2008 wurde in Dresden Loschwitz ein sensationeller Fund getätigt. Bei Abrissarbeiten trat eine große, alt anmutende Holzapparatur zum Vorschein. Ein mechanischer Bilderzeiger. Die eingespannten Fragmente einer Papierrolle zeigten stark vergilbte Abbildungen des Dichters und Zeichners Wilhelm Busch. Untersuchungen ergaben: Ein nahezu vollständig erhaltener Bilderzeiger aus dem Jahre 1880.
Eine rein mechanische Angelegenheit.
Die Zeichnungen befinden sich auf einer „Endlos – Papierrolle“. Diese Rolle ist im Bilderzeiger oben auf einer „Trägerrolle“ aufgerollt. Im unteren Teil der Maschine befindet sich eine zweite „Trägerrolle“. Durch das Betätigen einer Kurbel wird die Papierrolle auf die untere „Trägerrolle“ abgewickelt. Dabei läuft das Papier über eine große, Holzplatte, die Abbildungsfläche. Die Zeichnungen auf der Papierrolle werden dem Zuschauer durch Unterbrechen des Kurbelns, entsprechend der Zeit des zu sprechenden Textes sichtbar.
Die Zeichnungen befinden sich auf einer „Endlos – Papierrolle“. Diese Rolle ist im Bilderzeiger oben auf einer „Trägerrolle“ aufgerollt. Im unteren Teil der Maschine befindet sich eine zweite „Trägerrolle“. Durch das Betätigen einer Kurbel wird die Papierrolle auf die untere „Trägerrolle“ abgewickelt. Dabei läuft das Papier über eine große, Holzplatte, die Abbildungsfläche. Die Zeichnungen auf der Papierrolle werden dem Zuschauer durch Unterbrechen des Kurbelns, entsprechend der Zeit des zu sprechenden Textes sichtbar.
In neuem Glanz zurück auf der Bühne.
Nach erfolgreicher Restaurierung und Herstellung einer neuen Papierrolle erfolgte im November 2008, nach über 100 Jahren Pause, unweit der Fundstelle die erste öffentliche Aufführung mit Werken von Wilhelm Busch mittels Bilderzeiger. Für den erweiterten Einsatz in der Aufführungspraxis wurde im Zuge der Restaurierung ein spezielles Beleuchtungssystem entwickelt und umgesetzt.